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Diagnostik

Elektroneurographie (ENG):

Mittels kleiner elektrischer Reize wird die Funktion motorischer und sensibler Nervenfasern untersucht. Hierbei können umschriebene Beeinträchtigung eines Nerven (z. B. Karpaltunnelsyndrom, CTS) oder Erkrankungen vieler Nerven (Polyneuropathie, PNP) dargestellt werden. Zudem kann anhand der Befunde eine Unterscheidung in eine Schädigung der Nervenscheide (Demyelinisierung) oder in eine Schädigung der Nervenfaser (axonale Schädigung) getroffen werden. 


Die Untersuchung ist ungefährlich und dauert zwischen 15 und 30 Minuten.

 

Wenn bei Ihnen eine Nervenmessung geplant ist: bitte die Haut am Tag der Untersuchung nicht eincremen. Bei der Untersuchung der Beine sollten die Füße sauber und frisch gewaschen sein, für die Untersuchung müssen die Schuhe und Strümpfe ausgezogen werden, die Hose sollte bis über das Knie hochgeschoben werden können. Bei der Untersuchung der Arme müssen Bänder und Schmuck abgenommen werden.


Elektroencephalographie (EEG):

Mittels einer „Hirnstrom-Messung“ wird die elektrische Aktivität des Gehirns untersucht. Die Untersuchung spielt insbesondere bei Epilepsie-Erkrankungen eine entscheidende Rolle, kann aber auch bei anderen Erkrankungen wie z. B. Migräne oder Demenzen zum Einsatz kommen. 


Die Untersuchung dauert ca. 30 Minuten und ist schmerzlos und nebenwirkungsfrei.

 

Wenn bei Ihnen eine EEG-Untersuchung geplant ist: Ihre Haare sollten frisch gewaschen sein, es sollte kein Haarspray oder Schaumfestiger benutzt werden. Bringen Sie ggf. einen Kamm oder eine Haarbürste mit, damit Sie Ihre Frisur nach der Untersuchung wieder in Ordnung bringen können.


Evozierte Potentiale:

Mittels definierter Reize (Augen: Schachbrett-Muster, Ohren: Klick-Geräusche, Arme und Beine: kleine elektrische Reize) wird die Funktion verschiedener Nervenleitungsbahnen geprüft: die Sehfunktion bei den visuell evozierten Potentialen (VEP), die Funktion des Hörens und des sogenannten Hirnstammes bei den akustisch evozierten Potentialen (AEP), das Berührungsempfinden bei den somato-sensibel evozierten Potentialen (SSEP).

 

Wenn bei Ihnen eine Evozierte Potentiale-Untersuchung geplant ist: für die VEP bringen sie, falls vorhanden bitte Ihre Brille mit, für die SSEP cremen Sie bitte die entsprechende Haut am Tag der Untersuchung nicht ein.

 

Wenn bei Ihnen eine Evozierte Potentiale-Untersuchung geplant ist: Ihre Haare sollten frisch gewaschen sein, es sollte kein Haarspray oder Schaumfestiger benutzt werden. Für eine VEP-Untersuchung bringen sie, falls vorhanden bitte Ihre Brille mit, für die SSEP cremen Sie bitte die entsprechende Haut (Arme/Beine) am Tag der Untersuchung nicht ein.


Kognitive Testung:

Mittels standardisierter Fragebögen wird geprüft, ob sich die Leistungsfähigkeit des Gehirns verändert hat. Hierbei ist eine Unterscheidung zwischen normalen Alterungs-Erscheinungen und Demenz-Erkrankungen möglich.

 

Wenn bei Ihnen eine kognitive Testung geplant ist: bringen Sie, falls vorhanden bitte Ihre Brille und Ihr Hörgerät mit.

 

 

Untersuchung